Böse Elemente, Epilog

Alindra schaut sich nach dem Kampf um. "Wir sollten verhindern, daß so etwas nochmal passiert wie dieser böse Warlock. Vielleicht sollten wir seine Behausung durchsuchen?" Toren überlegt, die Toten erst einmal zu bestatten - entweder zu beerdigen oder im Lavasee zu versenken. Pfarunk ist für's Versenken. Alindra hilft dabei und durchsucht unauffällig die Leichen. Sie findet einen gedrehten Stab (15cm), einen Goldring und ein paar Goldstücke. Toren schaut sich das Stäbchen näher an - es handelt sich um ein Abfallprodukt von unterirdischem Balrogabbau (vulgo Mithril). Alindra bemerkt die Anwesenheit von Magie in dem Metall und reicht es Bernhard zur weiteren Identifizierung (object read). Es scheint sich um ein Objekt zur Aktivierung magischer Gegenstände zu handeln.

Mit dem Stäbchen in der Hand geht Alindra zu dem Altar hinüber, und stellt fest, daß es dort ein Gewinde gibt, in das man den Mithrilstab einführen kann. Bernhard würde das am Liebsten sofort ausprobieren, während sie sich nicht sicher ist. Es gibt eine längere Diskussion über die Gefahren magischer Gegenstände und ihrer sicheren Entsorgung. Genauere Analyse des Altars führt zu der Vermutung, es könnte darunter noch weitere magische Zeichen geben - insbesondere solche, die den Stein unzerstörbar machen. Die beiden Zwerge schaffen es mit vereinter Kraft, den Block umzukippen // "Nicht in die Lava und nicht auf uns" //. Darunter ist eine magische Metallplatte voller Runen, die aus Gold besteht - was Bernhard zuerst gar nicht auffällt. Beim Umkippen ist der Altar zerbrochen. Nun wollen die Helden die Metallplatte zerstören, um den Einfluß der Runen zu beenden.

Bernhard versucht es mit einem Feuerball, den er auf die Platte schleudert. BUMM - das Metall scheint davon ziemlich unbeeindruckt. Frustriert haut er mit der Faust drauf. Was etwas weh tut. Farina fragt "Was soll das eigentlich werden? Man kann die Platte doch auch ablösen. Und da sie recht dünn ist, könnte man die dann rollen. Wenn ihr das Gold nicht braucht..." Gemeinsam mit Messern (und was an Werkzeug sonst noch so bei der Hand ist) lösen sie die 3mm dicke Goldfolie ab. Am Ende sind sie jeder an ~240g alchemistisch reinem Goldes reicher.

Dann geht es um die Suche nach dem Lager des toten Meisters. Nach längerer Suche entdecken die Helden einen großen offenen Höhleneingang nur wenige Meter vom Kampfplatz entfernt. "Kommt euch das bekannt vor?" Zusammen gehen sie in die Höhle. Nach 30m gelangen sie an eine Abzweigung. Fußspuren führen nach links in einen ebenerdigen Tunnel, während es rechts eher abwärts geht. Von dort steigt auch warme Luft empor.

// "Ich mache mal object read auf die Fußspuren" - "Der Boden wurde dazu benutzt, darauf herumzulaufen. Er hat keinen vorigen Besitzer. Der Boden ist bei guter Gesundheit. Und er ist nicht besessen." //

Zur Linken gibt es eine große Höhle mit einigen Schlafstätten und Fässern mit Vorräten. "Oh, da ist ja mein Rucksack" ruft Pharunk und eilt darauf zu. Fast wäre es das letzte gewesen, was er tat - ein großer Stein löst sich von der Decke und fällt ihm vor die Füsse. Eine intensive Suche nach Fallen ist erfolglos. Da fängt die Erde leicht an zu beben - Alindra nimmt zunehmende Beben war, während Bernhard ein Ansteigen der Hitze im Vulkan spürt. Die Helden beginnen hektisch, den Ort zu plündern. Manche mit mehr (Bernhard) andere mit weniger (Toren). Toren findet ein Fässchen mit Goldstaub. Alindra entdeckt einige Bücher (5), die auf den ersten Blick in elfischer Sprache verfasst scheinen - eines ist mit einer Schnalle verschlossen. Bernhard findet einen Dolch aus schwarzem Metall und einen Hammer mit einem kleinen Amboss (mit Symbolen verziert) [100kg]. Pharunk und Farina entdecken ihre Rucksäcke und Reisegepäck, das sie auf ihrem Weg zum Berg bei sich hatten. Sie scheinen nicht gewahr zu werden, daß ihre Sachen links und rechts vom selben Schlafplatz standen. Als Alindra sie darauf hinweist, streitet Farina ab, sich an irgend etwas zu erinnern.

Das Grummeln des Berges wird stärker. Ein Ausbruch des Vulkans scheint bevor zu stehen - auch wenn den Helden die Ursachen nicht klar sind. Sie eilen hinaus aus der Höhle und sehen sehen, daß die Lava angestiegen ist und stark blubbert. Alindra und Farina geraten ins Hintertreffen, bis Alindra auf einmal an ihnen vorgleitet - sie hat sich mit einem Rock to mud eine Art Schmierfilm unter die Füsse gelegt. Toren dabbt nei und leg si hi. Dann schnappt er sich Farina, so daß sie nicht zurück bleibt. Alindra zaubert kontinuierlich, um nicht plötzlich auf dem Trockenen zu stehen und sich auf die Fresse zu legen. Bald ist sie hinter der nächsten Biegung verschwunden, während oben ein Donnern zu hören ist und sich Lava in den Tunnel ergießt. Alindra ist mittlerweile so schnell, daß sie Gefahr läuft, in die nächste Wand zu rasen, kann sich aber noch abbremsen. Bernhard zaubert im Laufen (gerade so) einen Schutz vor Feuer auf Pharunk. Die Helden schaffen es gerade so durch ausdauerndes Laufen, aus dem Tunnel herauszukommen, bevor die Lava dort hinausschießt.

Vor den Fliehenden ergeben sich folgende Optionen: über einen Gebirgsbach hinüber, gerade aus den steilen Berghang hinunter, oder in südlicher Richtung zu einer etwas 10m breiten Schlucht. Alindra läuft leichtfüssig davon und springt über den Bach. Toren schleudert einen Wurfanker auf die andere Seite der Schlucht 20 um sich abzusichern und folgt dann Bernhard über einen Baumstamm hinüber. Leider hat der Amboss tragende Zwerg den Stamm ins Rutschen gebracht und so beginnt der Baum in den Abgrund zu schlittern. Toren wirft Farina hinüber in Bernhards Arme, der sie gerade so greifen kann. Toren hält sich am Seil fest und wird an die Felswand geschleudert und hinterlässt dort den Abdruck eines Zwergengesichtes. In diesem Moment fließt der Lavastrom über den Rand der Schlucht. In großer Eile zieht Bernhard Toren hoch. Für einen Moment können sie durchatmen.

Alindra hört hinter sich ein "Warte!" und sieht Pharunk, der unglücklich gestürzt ist und sein Bein hinter sich herzieht. Der Lavastrom hat sich aufgespalten und fließt zum größten Teil zu der Schlucht und den Berg hinunter. Der Bach hat den kleineren Strom kaum aufgehalten. Alindra überlegt kurz, bringt es aber nicht übers Herz, ihn zurück zu lassen. Nachdem Pharunk schafft es beide durch einen Zauber leichter zu machen und mit großen Sprüngen (weightless + jump) eilen sie dorthin, wo sich die Zwerge sich mit Farina in Sicherheit gebracht haben. Toren übernimmt den angeschlagenen Warlock von Alindra und sie begeben sich dann dorthin, wo sie die Pferde in der Obhut von Eli gelassen hatten. Der Ausbruch des Vulkans scheint sich nach der ersten heftigen Eruption wieder zu beruhigen - der Lavastrom wird jedenfalls nicht stärker.

Nachdem sie Pharunk's verstauchten Knöchel mehr schlecht als recht versorgt haben, ruhen sie erst einmal von den Strapazen aus. Bernhard untersucht den Amboss näher.

Teil 3