Böse Elemente, Teil 3

// Live-Mitschrift des Spielleiters - Palladium Fantasy //

Nach dem Kampf mit Pfarunk, dem von dämonischer Macht besessenem Warlock (Wasser+Luft), und dem Wunder Belimars, das diese Besessenheit verbannt hat, halten die Helden einen Moment inne und nutzen die Gelegenheit, sich über die Geschehnisse des Tages zu verständigen. Alindra ist immer noch überwältigt von dem göttlichen Licht, daß den Ort überstrahlt hat. Toren überlegt, ein Denk- oder Bet-mal zu errichten.

Pfarunk kommt zu sich und ist sichtbar desorientiert. "Wo bin ich, was ist passiert?" "Särwuss, kännst du das Madel da an dainer Saiten?" fragt Toren und zeigt auf Fanira, die neben ihm noch schläft. "Nein." "Kannst dich an etwas etwas erinnnern?" "Nein, ich weiß noch, dass ich zum Berg gegangen bin... was ist passiert, wo sind meine Sachen?" Toren muß an dieser Stelle etwas weiter ausholen und erzählt ihm, daß er einige Zeit unter dem negativen Einfluß des arkanen Meisters gestanden hat. "Gerade eben noch hast du uns mit einem Eiselementarwesen angegriffen." "Aber ich kann doch gar kein Eiselementar beschwören... - ich hoffe, ich habe keinem weh getan. Also, die letzten Tage sind irgendwie verschwommen, wie die Fragmente eines Traumes." "Joah, das kann i mir vorställn. Koannst di no an di Traum erinnärn?" "Also da war noch etwas wie ein großer Feuer- und Wasserzabuer."

An dieser Stelle stellt sich Alindra dem Pfarunk erst einmal mit Namen vor und bietet etwas zu essen an. Auch Bernhard mischt sich ins Gespräch ein. "Sagt dir der Name Amudril etwas?" "Hm, eigentlich nicht. Wer soll das sein?" "Das ist der Name dieses Meisters." Pfarunk runzelt die Stirn - "Hm... ich glaube, das ist der Name eines alten Warlocks, der schon lange tot ist - und man weiß nicht, wo er sein Ende gefunden hat." "Tja, der rennt da wohl wieder rum." "Also, wenn ihr Hilfe braucht, dann stehe ich euch gerne bei - keiner darf mich so einfach verzaubern!" "Und was ist mit deiner Gefährtin?" "Die kenne ich nicht. Ist die auch eine Dienerin des Bösen? Dann sollte sie vielleicht bestraft werden." (wirft ihr einen begehrlichen Blick zu). "Nein, die ist auch geheilt worden, die hatte auch so eine Tätowierung wie du."

Während die Helden noch mit Pfarunk reden, wacht auch Fanira (Luft-Warlock) auf. "Was ist passiert?" Woraufhin Toren noch einmal den Erklärbär geben darf. Sie erhält Essen und auch sie scheint keine konkrete Erinnerung an die vergangenen Tage zu haben. "Da war irgendwie so ein Licht, und dann war alles davor, das war wie ein Alptraum, das war dann weg." Zum Glück oder Unglück kann sie sich nicht an ihre Affäre mit Pfarunk erinnern. "Was? Dieser sogenannte Meister hat uns gezwungen, böse Dinge zu tun? Dann sollten wir ihm unbedingt

Bevor es weiter geht, will Bernhard (Phobie: Alles, was fliegt) noch sicherstellen, daß in seiner Gegenwart keine abgehobenen oder abhebenden Magier unterwegs sind - "Kannst du fliegen?" fragt er Pfarunk. "Öh, nein, nur wenn ich Hilfe habe." "Ok, also fliegt nicht in meiner Nähe." Beruhigt, daß hier keiner einen fliegen lässt, wendet sich Bernhard noch dem Stein zu, an dem Toren gebetet hatte. Er bekommt eine kurze Vision, wie ein Zwerg mit einem Runenhammer in der Hand an den Stein herantritt und einmal kräftig auf den Stein haut, woraufhin ein gleißendes Licht hervortritt. Er hat den Eindruck, der Stein ist jetzt magisch.

Danach geht Bernhard ein paar Schritte beiseite und versucht erfolgreich ein Feuerelementar zu beschwören, was dann auch (01%) zum ersten Male klappt. Ein kleines Flammenwesen erscheint. "Sei gegrüßt, Flammenfreund... kannst du uns beim Kampf gegen zwei andere Warlocks unterstützen, um diese zu beseitigen?" "Soll ich die bei Seite tragen?" "Naja, du sollst solange bleiben, bis wir gewonnen haben oder es zu gefährlich für dich wird." Aufgeregt ruft Bernhard Toren und Alindra herbei und gibt dem Zwergenpriester per "tongue of flame" die Möglichkeit, das Elementar auch zu verstehen. B: "Ich frage das Feuerelementar, was es in seiner Freizeit gerne macht." "Ich brenne gerne" "Was denn?" "Wenn ich Kohlen hole, magst du das?" "Ja, gerne." Bernhard beschwört ein paar Kohlen herbei, die das Feuerchen gierig verglühen lässt. Toren fragt neugierig "Wenn du jetzt mit Wasser in Berührung kommst, tut das dann weh? Und wenn ich dich dann berühre, um dich zu heilen, verbrennst du mich dann?" Beim Wort "Wasser" zuckt das Wesen kurz zusammen und erklärt dann "Also Wasser tut mir schon weh, wenn ich es nicht gleich in Dampf verwandle. Aber wenn du mich berühren willst, kann ich mich schnell abkühlen" Das Feuer tanzt um die Helden herum. "Magst noch ein paar Kohlen?" "Ja." "Wirst du eigentlich müde?" "Nur, wenn es nichts zu verbrennen gibt." "Dann hol dir mal ein paar Bäume, wenn du magst. Aber komm morgen früh wieder."

Toren stellt sich vor, wie das Feuerwesen den ganzen nahen Wald abfackelt, woraufhin Bernhard das mit den Bäumen etwas einschränkt und mit dem Feuerchen aushandelt, daß es zwei Bäume und einen Haufen beschworene Kohlen verbrennen darf. Dann begeben sich die Helden zur Ruhe, um am nächsten Tag frisch in den Kampf ziehen zu können. Das Lager wird die Nacht erleuchtet von dem hin und her ziehenden Feuerchen. Während seiner Wache versucht Toren, einen Schmuckstein für einen Belimar-Altar zu fertigen, aber mangels Werk- und Schmiedezeug fällt das Ergebnis eher dürftig aus.

Gemeinsam begeben sie sich in den Tunnel, der zum Krater hochführt und gelangen nach einer Wanderung entlang der von Wasser vor langer Zeit geschliffenen Wände zum Krater, in dem sich eine imposante Aussicht bietet: ein Gletscher reicht von weiter oben in den Krater hinein und trifft dort auf einen Lavasee, aus dem schwefelige Dämpfe aufsteigen. Pfarunk zaubert ein "breathe without air", damit die Gruppe keine Atemprobleme bekommt. Alindra findet Spuren in der Asche, die zu einer am Rande liegen Höhle führen. Vor der Höhle steht auf einem Felsvorsprung ein Steinblock, ungefähr 30-40m über dem Wasser- äh Lavaspiegel. Der Steinblock glüht aus sch heraus und ist mit magischen Zeichen verziert. Bernhard versucht, die Zeichen zu entziffern, aber schafft es nicht ganz, den Sinn zu ermitteln. Alindra erkennt darin die gleichen Zeichen, die auch in den magischen Tattoos zu finden waren.

"Willkommen, willkommen, es freut mich, daß Ihr euch mir anschließen wollt." Ein groß gewachsener alter Mann mit ledriger Haut, einer silberner Robe und funkelnden Augen begrüßt sie. Neben ihm steht ein untersetzter Mann mit brauner Robe und leerem Blick. "Nun, wer möchte als erstes die wahre Macht der Warlocks erfahren?" Toren ist unbeeindruckt. "Meinst du nicht, daß das gegen die Natur ist, was du da mit den dämonischen Mächten machst?" "Macht ist das wahre Ziel der Warlocks." "Du willst doch nur alle versklaven!" "Ich versklave niemanden - ich mache sie frei, die wahre Macht zu nutzen. Eine Welt der Warlocks, mit elementarer Macht regiert. Lege dich nur auf dorthin, um frei zu werden " und zeigt auf den Stein, auf dem sich die magischen Zeichen abzeichnen. "Ist der da neben dir auch frei?" "Ja, Egon mein Freund ist auch frei, aber noch ein klein wenig überwältigt von allem." Egon blickt weiter ausdruckslos in die Runde. Pfarunk mischt sich auch ein "Das geht doch gar nicht an, daß du hier von Freiheit sprichst und der Egon hier scheint gar keinen freien Willen mehr zu haben."

"Warum machst du das alles?" fragt Toren. "Nun, einer muß so ein Reich der Magier ja regieren."

Alindra verliert langsam die Geduld mit dem Geschwafel des arkanen Meisters "Es gibt nun mehrere Möglichkeiten: 1. du kommst mit uns hinunter und lässt dich gefangennehmen, oder 2. du kommst mit uns hinunter und lässt dich gefangennehmen [sic] oder, 3. wir regeln das gleich hier."

// Ihr spürt, wie sich eine elementare Macht in ihm konzentriert //

Bernhard schleudert einen Feuerball auf Amurdril, doch dieser weicht aus. "Ihr Narren. Ihr vergebt eine einmalige Chance." Bernhard weist sein Feuerwesen an, den Meister anzugreifen. Dieser legt kurz eine Hand auf Egons Schulter, der sich daraufhin verwandelt - ein Lavaelementar ergreift von ihm Besitz. Währenddessen springt ein wütendes Rudel von Steinen den bösen Warlock an (Alindra: hopping stones). Egon glüht auf und spuckt einen Lavaball auf Toren und trifft diesen auf den Bart. Daraufhin rennt dieser zur in Panik zu einer Pfütze warmen Gletscherwassers. Geistesgegenwärtig zaubert Bernhard ein 'impervious to fire' auf den Zwerg im Lavarock, in dem nun eine glühende Wut aufsteigt.

Pfarunk schleudert einen Blitz auf Egon, während Amurdril die hüpfenden Steine zum Teil zu Staub zerfallen lässt. Das Feuerelementar zündelt am Warlock und Farina versucht, ihn mit einem Blitz zu blenden. Das gelingt ihr auch, aber der Blitz war etwas ungünstig platziert und so kann auch Bernhard auf einmal nichts mehr sehen.

In rasender Wut schlägt Toren mit einem gewaltigen Schlag auf den Egon, aber dieser pariert mit übernatürlicher Geschicklichkeit. Derweil greift Alindra mit einem Rock-to-Mud in die innere Struktur des von einem Elementardämonen besessenen Menschen ein und fügt diesem tatsächlich Schaden zu. Im Fortgang der Runde zimmert Toren dem Egon erneut eine rein - und mit seinem zweiten kritischen Treffer lässt er diesen etwas zurücktaumeln. Fanira wirft einen ebenso kritischen Kugelblitz nach Egon, der erneut einen Lavaball nach Pfarunk spuckt, dem dieser aber ausweichen kann. Torens heftige Attacken verursachen großen Schaden an dem Egon-Lava-Elementar, dessen glühendes Blut in alle Richtungen spuckt.

Amurdril, inzwischen von einem Blitz geblendet, stolpert unglücklich und wird weiter von den hüpfenden Steinen besprungen. Da er einen weiteren Schutzwurf verpatzt, wird er auch noch von Bernhards Circle of Cold angefröstelt, bevor ihn das Feuerelementar weiter verkokelt. Es sieht so aus, als würde er das Ende des Kampfes nicht mehr erleben.

Egon-der-Lavaspucker versucht sich nun mit einem giftigen Hauch und schafft es tatsächlich, Toren für einen Moment den Atem zu rauben. Alindra nutzt den Moment, um aus ein paar Schritten Entfernung einen weiteren Rock-To-Mud zu zaubern, der dem Egon den Rest gibt (// insgesamt 261//) und ihn in seine Elementarbestandteile zerlegt.

Amurdril sinkt in die Bewusstlosigkeit durch die Unterkühlung, und wird weiter in die Arme des Todes getrieben durch die Hüpfenden Steine, bevor Alindra diesen Spruch aufhören lässt, um ihn zu verschonen. Solch ein Akt der Gnade ist dem Feuerwesen völlig fremd und es erfüllt seinen Auftrag, indem es den Warlockmeiser einäschert.

Siegreich halten die Helden inne, und Toren kratzt sich die Lavaspritzer aus den Orten, wo ihm diese reingelaufen sind.

Teil 2  |  Epilog