Die Quelle des Dwoch

// Sammlung von Ideen für einen Rollenspielcon im Februar 2015 //

Dwoch, der Strom des alten Königreiches

Aus der Tiefe, dem Schoß der Erde, entsprang ein Fluß.

Der Fluß führte Wasser, Leben und Magie mit sich.

Das Wasser bahnte sich seinen Weg und schuf eine große Höhle.

Der Fluß wurde strömte über das Land und machte es fruchtbar.

Das Leben wuchs in und um die Höhle herum.

Die Quelle des Flusses wurde zu einem Pilgerort.

Nur ein Schluck des Wassers, so sagte man, vermochte alle Krankheiten zu heilen.

Wasser und Leben wurden geordnet.

Die Magie blieb wild.

Aus dem Ort wuchs eine Stadt.

In der Stadt bauten die Elfen eine Burg.

Die Burg wurde von einem mächtigen Turm überragt.

Vor vielen tausend Jahren, so sagen manche, begannen hier die Elfen-Zwergen-Kriege.

In nur einem Tag brannte die Stadt nieder.

Dann folgte ein Erdbeben, das die Burg in ein Trümmerfeld verwandelte.

Die Quelle wurde verschüttet, das Leben floh.

Nur der Turm blieb, uneinnehmbar, geschützt von mächtiger Magie - und als verfluchtes Wahrzeichen des Wahnsinns, der hier seinen Anfang nahm.

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Immer wieder wurde versucht, die Burg neu aufzubauen und den unterirdischen Teil der Stadt freizulegen - die Legenden von elfischen und zwergischen Schätzen und mächtigen Runenwaffen waren nicht tot zu kriegen. Sicher seien doch einige dieser Waffen im Erdbeben verschüttet worden? Vielleicht findet sich in einem entlegenen Gang noch ein Skelett eines einst mächtigen Kriegermagiers, in der Hand ein unbezahlbar wertvolles Schwert? Oder eine zwergische Schlachtaxt mit genug Power, um sich einen Platz am Tisch der Mächtigen zu sichern? Aber letztlich war keiner der Besiedlungen Erfolg beschieden - Zank und Streit trieben die meisten schon nach wenigen Jahren auseinander oder sie fielen Monstern der Gegen zum Opfer. Und so kamen die Nachbarn in dieser Gegend zu dem Schluß, daß das es auch gut so ist, wenn kein einzelnes Volk über den Quellen des Dwoch siedelt.

Umgebung

Heute wohnen in Sichtweite des Turmes in den bewaldeten Hügeln viele Rassen,

Der Turm bietet einen markanten Orientierungspunkt, so daß Gebietsstreitigkeiten selten sind. Zum Osten die Menschen und Zwerge, zum Westen die Orcs und Oger, im Norden die Elfen, und im Süden die Wildnis, die sich bis zu den Ausläufern des Vulkans Mt.Nimro in 120km Entfernung erstreckt. Dort hausen Riesen und Monster.

Die Anführer der einzelnen Völker vor Ort haben vor vielen Jahren tatsächlich in den Ruinen einen kleinen unterirdischen Brunnen gefunden, der aus der Quelle des Dwoch gespeist wird und aus dem Wasser des Lebens entspringt. Wer davon trinkt, wird von normalen Gebrechen geheilt und kann sich eines stark verlängerten Lebens erfreuen. Leider reicht das Wasser aus diesem Brunnen nur für ein paar wenige Leute. Anstatt sich nun die Köpfe einzuschlagen, haben die Anführer damals eine Freundschaftsvereinbarung getroffen – Vielleicht war es eine Fügung des Schicksals, daß der alte Elfenmagier just in dem Moment auftauchte, als zwei Abenteurergruppen das Wasser per Faustrecht verteilen wollten … Im Laufe der Jahre sorgten die Anführer dafür, daß Streitigkeiten zwischen den Völkern auf das Minimum begrenzt wurden. Und wer will schon dem Dorfältesten widersprechen, der offensichtlich von den Göttern gesegnet ist und auf geheimnisvolle Weise Krankheiten heilen kann, die anderswo den sicheren Tod bedeuten würden?

Aktuelle Situation

Vor ein paar Tagen erschien ein weithin sichtbares Feuer auf der Spitze des alten Turmes. (Alternativ: erscheint, wenn die Gruppe im Dorf ist - als dezenter Hinweis, da doch mal hinzugehen). Es sieht so aus, als würde die Gruppe von Abenteurern, die da vor ein paar Tagen hingegangen sind, da für mächtig Zauberei und Action sorgen. Allerdings machen sich die Anwohner einige Sorgen, weil einige Kundschafter dort einen Wyvern oder Drachen haben aufsteigen sehen, der einige Rinder gerissen hat "und die Gegend unsicher macht, bis er besiegt wird".

Stichpunkte / möglicher Verlauf